Österreichs Snowboardcrosser bleiben bei der Weltmeisterschaft in der Sierra Nevada ohne Medaille.
Markus Schairer und Alessandro Hämmerle bleibt im Team-Bewerb nur Blech. Das Duo muss sich im Kampf um die Medaillen Weltmeister USA mit Hagen Kearney/Nick Baumgartner, den Spaniern Lucas Eguibar/Regino Hernandez und Kanada mit Kevin Hill/Christopher Robanske knapp geschlagen geben. Lukas Pachner und Julian Lüftner belegen den sechsten Platz.
Bei den Damen geht der Sieg an Frankreich.
Nach der souveränen Qualifikation für das große Finale gerät Hämmerle schnell ins Hintertreffen und übergibt als Vierter an seinen Teamkollegen, der es im Gegensatz zu den Läufen davor nicht schafft, an seinen Kontrahenten vorbei zu fahren und im Ziel als enttäuschter Vierter abschwingen muss.
Lüftner/Pachner liegen im Halbfinale lange auf Aufstiegskurs. Ein kleiner Fehler von Pachner kurz vor dem Ziel kostet jedoch die Teilnahme am Kampf um die Medaillen. Im kleinen Finale um die Plätze fünf bis acht startet Pachner als Erster ins Rennen und übergibt als Führender an Lüftner. Der Wahl-Vorarlberger muss jedoch Frankreich vorbeiziehen lassen und überquert als Zweiter die Ziellinie.
Mini-Feld bei den Damen
Bei den Damen sind aufgrund vieler Verletzungen aus dem Einzel-Rennen am Vortag lediglich fünf Teams am Start.
Der Sieg geht an die Französinnen Nelly Moenne Loccoz/Chloe Trespeuch vor ihren Landsfrauen Manon Petit/Charlotte Bankes und den US-Girls Lindsey Jacobellis/Faye Gulini. Die ursprünglich drittplatzierten Italienerinnen Raffaella Brutto/Michela Moioli werden nach einer irregulären Attacke von Brutto an Jacobellis disqualifiziert. Österreich hat kein Damen-Team gestellt.
Damit ruhen Österreichs Hoffnungen auf das erste Edelmetall bei diesen Titelkämpfen auf den Parallel-Boardern rund um Andreas Prommegger und Benjamin Karl, die am Dienstag mit einem Parallel-Riesentorlauf ins WM-Geschehen eingreifen.