Snowboard-Cross-Olympiasieger Alessandro Hämmerle hat sich am Mittwoch entschlossen, seine Saison vorzeitig zu beenden.
Der Vorarlberger entschied dies nach einem siebenten Rang in der Qualifikation für den Weltcup in Veysonnaz (SUI). Hämmerle leidet noch an den Nachwirkungen zweier Gehirnerschütterungen, die er sich bei Stürzen Mitte Jänner beim Training auf der Reiteralm sowie Anfang März bei der WM in Bakuriani (GEO) zugezogen hat.
Noch nicht bei 100 Prozent
"Ich habe heute nach dem Training und der Qualifikation zur Kenntnis nehmen müssen, dass ich noch nicht zu 100 Prozent bereit bin, um mit drei Konkurrenten in einem Heat zu fahren. Mir machen die Nachwirkungen der Kopfverletzungen noch zu schaffen." Daher möchte er keinen weiteren Sturz riskieren. "Ich werde die Saison vorzeitig beenden und auf die Rennen in Veysonnaz und kommende Woche in Mount St. Anne verzichten", sagt Hämmerle.
Er habe sich die Saison ganz anders vorgestellt. "Ich bin trotzdem froh, dass ich in Cervinia ein Weltcuprennen gewinnen konnte. Ich bin nach wie vor voll motiviert und werde meinen Fokus nach einer notwendigen Pause gleich wieder auf die kommende Saison legen", betont der Vorarlberger.
Nach dem Startverzicht von Alessandro Hämmerle ist der ÖSV am Donnerstag in Veysonnaz mit dem Herrentrio David Pickl (Quali-10.), Jakob Dusek (13.) und Julian Lüftner (14.) im Finale am Donnerstag (12.30/live ORF Sport +) vertreten. Luca Hämmerle und Andreas Kroh haben den Einzug unter die Top 32 ebenso verpasst wie Pia Zerkhold (18.) das 16er-Finale der Damen.