Österreich darf bei der Snowboard-WM in Bakuriani (Georgien) drei Medaillen im Parallel-Slalom bejubeln.
Der 42-jährige Andreas Prommegger setzt sich im Finale gegen seinen Landsmann Arvid Auner durch, Fabian Obmann unterliegt im Kampf um Bronze dem Kanadier Arnaud Gaudet. Sabine Schöffmann gewinnt bei den Frauen Bronze.
Für Österreich sind es die Medaillen Nummer drei bis fünf, im Parallel-Riesentorlauf am Sonntag hatte es bereits Silber für Daniela Ulbing und Bronze für Alexander Payer, dem Lebensgefährten von Schöffmann gegeben.
Der Bewerb wird von den desolaten Pistenverhältnissen überschattet. Für Payer hat dies bittere Folgen: Er stürzt auf der gebrochenen Piste und verletzt sich am linken Knie. Da in Georgien die nächste Untersuchungsmöglichkeit vier Stunden entfernt ist, reist Payer ab und wird sich in der Heimat untersuchen lassen (alle Infos>>>).
Medaillen-Premiere für Schöffmann
Sabine Schöffmann darf sich über die erste WM-Medaille ihrer Karriere freuen.
Zwar muss sich die 30-Jährige im Halbfinale der späteren Siegerin Julie Zogg geschlagen geben, im Kampf um Platz drei behält sie gegen die Deutsche Ramona Hofmeister schließlich die Nerven und holt sich die Bronzemedaille.
Im Finale besiegt Zogg ihre Landsfrau Ladina Jenny und sorgt somit für einen Schweizer Doppelsieg.
Medaillenspiegel der Snowboard- und Freestyle-WM>>>