Olympiasieger Alessandro Hämmerle bestreitet sein erstes Weltcuprennen nach seinem Triumph im Zeichen der Fünf Ringe auf der Reiteralm.
Am Donnerstag fahren die Snowboard-Crosser ihre Qualifikation (10:30 Uhr), die Konkurrenz ist für Samstag (11:00 Uhr) angesetzt. Für den Vorarlberger geht es um die erfolgreiche Verteidigung seines Weltcup-Gesamtsieges, aktuell liegt er 20 Punkte hinter dem Deutschen Martin Nörl. Sonst wird nur noch am 20. März in Veysonnaz gefahren.
Nörl hat drei der bisherigen sechs Weltcup-Saisonrennen gewonnen, Hämmerle deren zwei. Für ihn wäre es die vierte Weltcup-Kugel in Folge, das hat bisher noch kein Boarder-Crosser geschafft.
Positives Omen ist, dass der Montafoner schon die Weltcup-Premiere auf der Reiteralm gewonnen hat. "Es ist ein gutes Gefühl, dorthin zurückzukommen, wo man schon einmal gewonnen hat", betont der 28-Jährige. Jakob Dusek wiederum hat im Vorjahr einen Sturz und eine Gehirnerschütterung aus der Steiermark mitgenommen.
Im Vergleich zu 2021 hat sich jedoch die Streckenführung geändert. "Die Startsektion ist heuer anders. Dazu haben die Kursbauer die Anzahl der Kurven auf sechs erhöht, im Vorjahr waren es noch fünf", erklärt Hämmerle, dessen Akkus nach zahlreichen Olympia-Feierlichkeiten und Medienterminen wieder aufgeladen seien.
"Der Olympia-Druck ist weg, aber es ist noch genug Luft im Reifen drin."
Elf ÖSV-Männer sind genannt und mit Pia Zerkhold nur eine Frau.