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ÖSV-Asse kommen mit Erfolgsbilanz zum Gastein-Weltcup

Österreichs Snowboarder haben an Bad Gastein gute Erinnerungen. Eine Leistungsträgerin muss jedoch verletzungsbedingt passen.

ÖSV-Asse kommen mit Erfolgsbilanz zum Gastein-Weltcup Foto: © GEPA

Der erste von zwei Heimweltcups der Parallel-Snowboarder ist ein traditioneller und für die ÖSV-Teams auch erfolgreicher.

Auf den Buchebenhang in Bad Gastein haben die Österreicher bisher neun Einzel- und sieben Teamsiege gefeiert. Am Dienstag (18.30 Uhr) und Mittwoch (14.15) steht am Fuß des Stubnerkogels ein Parallelslalom und ein Mixed-Teambewerb auf dem Programm. Die heimischen Erfolgsaussichten sind auch wegen des bisherigen Saisonabschneidens mit neun Podesträngen gut.

Karl als zweifacher Saisonsieger unter Favoriten

Neben drei zweiten und vier dritten Rängen gab es zwei Siege, beide durch Benjamin Karl. Der Olympiasieger gewann die Parallel-Riesentorläufe Mitte Dezember in Cortina d'Ampezzo und am vergangenen Wochenende in Scuol in der Schweiz. Einen Slalom gab es bisher nur am Vorweihnachtstag in Davos, Karl verpasste da wie der unmittelbar vor ihm platzierte Andreas Prommegger als Quali-18. die Top 16. "In Davos habe ich mich bei der Auswahl des Boards vergriffen. Das passiert mir nicht noch einmal. Daher bin ich zuversichtlich, dass es in Bad Gastein besser wird", sagte er nun.

Optimistisch stimmt den Bad-Gastein-Sieger von 2011 zudem, dass er beim Team-Training auf dem Buchenebenhang in der ersten Jänner-Woche recht schnell gewesen sei.

Der mit 43 Jahren fünf Jahre ältere Prommegger hat in Salzburg 2013 im Einzel gewonnen, dazu schrieb er wie Karl zwei Team-Siege an. "Für mich ist es so etwas wie ein Heim-Heim-Rennen, ich bin dort ja fast zu Hause", meinte der Pongauer. "Es wartet ein schwieriger Hang auf uns, der immer für Überraschungen gut ist." Als Cortina-Zweiter und Scuol-Dritter wurde Prommegger jeweils von Karl besiegt.

Ulbing fällt aus

Je drei Einzel- und Team-Siege holte Daniela Ulbing in Bad Gastein, sie fällt aber wegen einer Rückenblessur aus. "Es handelt sich um muskuläre Verspannungen, die sehr schmerzhaft sind und es mir nicht erlauben, 100 Prozent zu geben", sagte die Kärntnerin.

So kommt es aus ÖSV-Sicht mehr auf Claudia Riegler und Sabine Schöffmann an. Die war in Davos Dritte, ihr Landsmann Arvid Auner Zweiter. Die Davos-Siege waren an Ramona Hofmeister (GER) und Daniele Bagozza (ITA) gegangen. Der Kärntner Gesamtweltcupsieger Fabian Obmann schrieb hingegen noch kaum an.


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