Snowboarderin Sabine Payer hat am Samstag im Parallel-Riesentorlauf in Rogla den fünften Saisonpodestplatz geholt.
Die Kärntnerin war im großen Finale um 15 Hundertstelsekunden langsamer als die Japanerin Tsubaki Miki. Bei den Männern war Benjamin Karl als Vierter bester Österreicher, er musste sich um 0,02 Sekunden im kleinen Finale Bad-Gastein-Sieger Aaron March (ITA) beugen. Männer-Sieger wurde dessen Landsmann Maurizio Bormolini vor dem Deutschen Elias Huber.
"Ich bin doch oft knapp noch vor den besten vier ausgeschieden, aber heute war doch das Quäntchen Glück wieder auf meiner Seite", erklärte eine zufriedene Payer, die den Hang in Rogla mag.
"Da kann man einfach Gas geben." Miki baute damit ihre Führung im Riesentorlauf-Weltcup aus, Payer verbesserte sich um eine Position auf Platz drei. Einmal mehr war Claudia Riegler als Siebente zweitbeste Österreicherin.
Karl trotz verpasstem Podest happy
Bei den Männern übernahm Bormolini das Leader-Trikot im Gesamt-Weltcup von Andreas Prommegger, der am Samstag 15. wurde. In der Tageswertung war Prommegger diesmal nur viertbester Österreicher, vor ihm platzierten sich Alexander Payer und Arvid Auner auf den Rängen neun und zwölf.
Benjamin Karl war trotz knapp verpasstem Podest glücklich. "Die Piste war ein Traum. Wenn man in Rogla die Quali überlebt, dann ist alles möglich. Heute war es von (Platz) eins bis 16 auf 0,55 Sek. zusammengeschoben, ich glaube das war in meiner Karriere noch nie so knapp."
Die Weltcupsaison wird Mitte Februar in Va St. Come in Kanada fortgesetzt.