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ÖSV-Boarderinnen sorgen in Bad Gastein für Doppelsieg

Daniela Ulbing wiederholt im großen Finale gegen Claudia Riegler ihren Vorjahressieg. Alexander Payer wird bei den Männern Zweiter.

ÖSV-Boarderinnen sorgen in Bad Gastein für Doppelsieg Foto: © GEPA

Starkes Ergebnis für die ÖSV-Snowboarder beim Heim-Weltcup in Bad Gastein!

Daniela Ulbing wiederholt ihren Vorjahressieg. Sie gewinnt das rein österreichische Finale gegen Claudia Riegler. Die dritte ÖSV-Frau, Sabine Schöffmann, scheitert im Viertelfinale an Riegler.

Das kleine Finale ist eine Schweizer Angelegenheit, Ladina Jenny setzt sich gegen Jessica Keiser durch.

Auch bei den Männern gibt es einen Podestplatz für Österreich: Alexander Payer muss sich nur dem Italiener Maurizio Bormolini geschlagen geben. Fabian Obmann wird Vierter und verliert das kleine Finale gegen den Deutschen Stefan Baumeister.

Drei weitere ÖSV-Männer scheitern im Viertelfinale: Benjamin Karl fliegt gegen Payer raus, Andreas Prommegger gegen Baumeister und Sebastian Kislinger gegen den späteren Sieger Bormolini.

Am Mittwoch steht in Gastein noch ein Mixed-Bewerb (Finals ab 12:35 Uhr) auf dem Programm.

Riegler scheitert nur an Ulbing

Im rein rot-weiß-roten Finale setzt sich die 24-jährige Ulbing gegen die ein Vierteljahrhundert ältere Riegler durch. Die Salzburgerin (49) zeigte sich davor angefangen von der Qualifikation, die sie als Erste beendete, in bestechender Verfassung. Gegen Ulbing ist für Riegler aber wieder nichts zu holen. Die Kärntnerin feiert beim Klassiker im Gasteinertal damit ihren bereits dritten Sieg im Einzel, den fünften im Weltcup insgesamt.

"Ich mag es in Bad Gastein wirklich sehr gern, ich mag den Hang. Heuer war es mit den Zuschauern wieder ganz besonders", sagt Ulbing im ORF-Interview nach ihren Triumph. Bei den Bewerben in Gastein waren in den vergangenen beiden Jahren aufgrund der Corona-Pandemie keine Fans zugelassen.

Payer sprach von "unserem Wimbledon". Seit nun 23 Jahren macht der Snowboard-Weltcup ununterbrochen Halt in Gastein.

Payer mag Bad Gasteiner Hang gar nicht

Bormolini war schon in der Quali der Schnellste und zieht dies bis ins Finale durch. Payer liegt zurück, ein Rutscher bei der finalen Attacke beendete seine Hoffnungen auf den Sieg endgültig.

Der 33-Jährige ist dennoch hochzufrieden. "Viel mehr war nicht drin, es ist nicht unbedingt mein Lieblingshang", sagt Payer.

Im Achtelfinale der Männer stehen insgesamt sechs Österreicher, im Viertelfinale sind noch fünf dabei. Nur Vorjahressieger Arvid Auner scheitert schon in der ersten K.o.-Runde.

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