Sechs von acht Österreichern haben es am Montag bei der Snowboard-Weltmeisterschaft in Rogla im Parallel-Riesentorlauf ins Finale der Top 16 geschafft.
Bei den Herren ist Lukas Mathis als Sechster bester ÖSV-Boarder, enger ist es für Alexander Payer (13.) und Andreas Prommegger (15.). In der Medaillen-Entscheidung nicht dabei ist Benjamin Karl. Der vierfache Weltmeister verpasst als 26. klar die für die Final-Qualifikation nötigen Top 16.
Bei den Damen schaffen Claudia Riegler, Sabine Schöffmann und Julia Dujmovits souverän den Sprung ins Finale. Das Trio klassiert sich in der Qualifikation auf den Rängen sieben bis neun. Daniela Ulbing kann die Medaillen-Entscheidung (14 Uhr) als 24. wie Karl nur als Zuschauerin verfolgen. Schnellste ist die Deutsche Ramona Theresia Hofmeister vor ihrer Landsfrau Cheyenne Loch.
Am Dienstag steht in Slowenien noch der Parallel-Slalom auf dem Programm (10:30 Quali/14:40 Finale er Top 16).
Ihren WM-Start kurzfristig abgesagt hat Olympiasiegerin Ester Ledecka. Sie könne derzeit nicht einmal ihr Snowboard einhändig über dem Kopf halten, erklärt die 24-jährige Tschechin, die ihre Verletzung nicht näher bezeichnet. Ihr Ziel sei es nun, rechtzeitig für das Finale im Ski-Weltcup in Lenzerheide in zwei Wochen bereit zu sein. Ledecka hat einen Olympia- und zwei WM-Titel im Snowboard erreicht sowie den Olympiasieg im Super-G bei den alpinen Rennläuferinnen.
