Alessandro Hämmerle und Hanno Douschan beenden die Snowboardcross-Saison in Veysonnaz mit einem Stockerlplatz.
Die beiden Österreicher müssen sich im Team-Bewerb nur den Deutschen Paul Berg/Konstantin Schad und Regino Hernandez/Lucas Eguibar aus Spanien geschlagen geben.
Den Italiener Emanuel Perathoner/Omar Visintin reicht Rang vier zum Gewinn der kleinen Kristall-Kugel.
Überschattet wird das Rennen vom schweren Sturz des Niederösterreichers Lukas Pachner, der im Halbfinale bei einem Sprung die Kontrolle verliert und mit voller Wucht auf den Rücken fällt.
Der 26-Jährige wird mit dem Akia abtransportiert und ins Krankenhaus nach Sion gebracht. Dort wird am Nachmittag eine Hüftluxation und ein Bruch der rechten Hüftpfanne diagnostiziert.
Unter Vollnarkose muss die Hüfte wieder eingerenkt werden. Zur operativen Versorgung des Bruchs wird Pachner ins Inselspital nach Bern überstellt.
"Siege wäre möglich gewesen"
"Ich habe etwas zwiespältige Gefühle. Einerseits bin ich sehr froh darüber, am Podium zu stehen, andererseits wäre heute sogar der Sieg möglich gewesen. Aber wir haben wieder gezeigt, dass wir Österreicher im Teambewerb immer für ein Top-3-Resultat gut sind", sagt Douschan.
"Konstantin Schad hat bei seiner Attacke volles Risiko genommen, das hätte auch anders ausgehen können. Ich musste das Board fast querstellen, damit war mein Speed komplett weg. Aber ich bin auch im vierten Teambewerb in dieser Saison mit dem dritten Partner aufs Podest gefahren", resümiert Hämmerle, der im Montafon und in Erzurum (TUR) mit Markus Schairer sowie in der Vorwoche in Moskau (RUS) mit Julian Lüftner jeweils Zweiter geworden war.