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WM: Silber von Hanno Douschan im Snowboard-Cross

Hanno Douschan sorgt für perfekten WM-Auftakt in Park City.

WM: Silber von Hanno Douschan im Snowboard-Cross Foto: © GEPA

Sensationeller Auftakt für Österreich bei der Snowboard-Weltmeisterschaft in Park City!

Im Cross-Bewerb holt sich der Kärntner Hanno Douschan überraschend die Silber-Medaille. Douschan, der sich bereits im Semifinale als Zweiter qualifiziert, muss sich im Finale nur dem US-Amerikaner Mick Dierdoff geschlagen geben.

Bronze geht an den Italiener Emanuel Perathoner, der Spanier Lucas Eguibar geht im letzten Lauf leer aus.

Es ist die erste österreichische Snowboard-Cross-WM-Medaille seit jener von Markus Schairer (Silber) in Stoneham (CAN) aus dem Jahr 2013.

Davor noch kein Weltcup-Sieg

"Ich bin so happy, das könnt ihr euch nicht vorstellen. Ich bin so froh, dass ich Zweiter geworden bin. Ich wäre natürlich auch gern Erster geworden, ich habe einfach nur großen Spaß gehabt", sagt Douschan im ORF-Interview.

Der zweifache Olympiateilnehmer, der 2014 und 2018 auf den Plätzen 10 bzw. 16 landete und bis dato je einen zweiten und dritten Weltcupplatz zu Buche stehen hat, konservierte in Solitude seine gute Form aus der Qualifikation am Donnerstag.

Dort war Douschan freilich noch 10. geworden, zugleich aber bester Österreicher. Im Finallauf ging der 29-Jährige zwischendurch sogar auf die Goldene los: "Mit Halbgas bringt es nichts, man muss ein bisschen angreifen. Es ist einfach geil und ein Traum, der in Erfüllung geht."

Tschechischer Sieg bei den Damen

Am Freitag verabschiedete sich von den Qualifizierten Lukas Pachner im Achtelfinale, für Alessandro Hämmerle war im Viertelfinale Endstation. Wegen einer zu engen Passage nach der Startsektion wurde die Finalphase in Vierer- statt in Sechser-Heats ausgetragen.

Bei den Damen war keine Österreicherin am Start, den Sieg holte sich die Tschechin Eva Samkova. Sie triumphierte vor der Britin Charlotte Bankes und Michela Moioli aus Italien.

Eine historische Niederlage setzte es für die US-Amerikanerin Lindsey Jacobellis. Fünfmal war sie bisher bei einer WM im Snowboardcross gestartet, fünfmal hatte die 33-Jährige sich den Titel gesichert. Ausgerechnet bei ihren Heim-Titelkämpfen bedeuteten nun das Halbfinale und Rang fünf das Ende der Siegesserie.

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