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Gold und Silber für Österreich bei Paraski-WM

Markus Salcher holt bei erster Medaillenentscheidung Gold - Johannes Aigner holt bei den sehbehinderten Männern Silber

Gold und Silber für Österreich bei Paraski-WM Foto: © getty

Markus Salcher holt bei den Paraski-Weltmeisterschaften im spanischen Espot im Super-G die erste Goldmedaille für die ÖSV-Athleten. Mit seinem siebten WM-Titel gelingt Salcher die Titelverteidgung bei den stehenden Männern. 

Mit einem Rückstand von exakt zwei Zehntel sichert sich Robin Cuche aus der Schweiz Rang zwei, während es für Topfavorit Arthur Bauchet aus Frankreich nur für Platz drei reicht (+0,79 Sekunden).

Die restlichen Österreicher schneiden ebenfalls solide ab, Nico Pajantschitsch belegt Rang sieben, Thomas Grochar holt Platz zwölf. Einzig Manuel Rachbauer kann an die Leistung seiner Kollegen nicht anknüpfen und kommt nicht über Platz 25 hinaus. 

"Ich war schon ein wenig nervös vor dem Rennen, weil wir jetzt einige Tage nicht fahren konnten. Eine Titelverteidigung ist immer etwas Besonderes. Das zeigt, dass ich auf einem konstant hohen Niveau fahre und dass ich nervenstark bin. Meine Routine hilft mir dabei natürlich.", so Salcher nach seinem Triumph. 

Hundertstelkrimi bei den sehbehinderten Männern

Bei den sehbehinderten Männern zeichnet sich hingegen ein echter Hundertstelkrimi im Kampf um die Medaillen ab. ÖSV-Athlet Johannes Aigner muss sich am Ende dem Briten Neil Simpson um gerade einmal zwei Hundertstel geschlagen geben.

Rang drei geht an Giacomo Bertagnolli aus Italien (+1,28 Sekunden), Michael Scharnagl belegt bei seinem Comeback einen starken fünften Rang. 

Aigner zeigt sich über seine Silbermedaille sehr erfreut: "Ich freue mich trotz des knappen Rückstands über die Medaille. Der Lauf war gut, es ist definitiv noch was möglich bei den nächsten Rennen."

Für morgen ist in Espot die alpine Kombination angesetzt, bei der die ÖSV-Athleten erneut auf Medaillenjagd gehen werden. 

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