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Olympia: Rom besteht auf Eiskanal-Rennen 2026 in Italien

Die Bewerbe im Eiskanal bei den olympischen Winterspielen 2026 sollen trotz aktuell nicht tauglicher Strecke in Italien stattfinden.

Olympia: Rom besteht auf Eiskanal-Rennen 2026 in Italien Foto: © getty

Die Bob-, Rodel- und Skeleton-Wettbewerbe bei den Olympischen Winterspielen in zwei Jahren werden nach Angaben der italienischen Regierung auf jeden Fall in Italien stattfinden.

Das kündigte Außenminister Antonio Tajani am Dienstag in Rom an. "Es ist nicht akzeptabel, dass die Rennen außerhalb Italiens sind", erklärte Tajani auf der Plattform X. Der Minister ließ jedoch weiterhin offen, ob die Wettbewerbe in Cortina oder in Cesana ausgetragen werden.

Die Winterspiele 2026 wurden an Mailand und Cortina d'Ampezzo vergeben. Die Organisatoren haben bisher jedoch auch aufgrund der hohen Kosten noch keinen Eiskanal präsentiert, in dem die Wettbewerbe stattfinden. Am Mittwoch steht das Thema Olympia auch auf der Tagesordnung der wöchentlichen Sitzung des Kabinetts in Rom.

Innsbruck-Igls als Ersatzort thematisiert

Zuletzt hatte die italienische Vergabekommission grünes Licht für den Neubau der Bob- und Rodelbahn in Cortina gegeben. Die Kosten werden sich nach bisherigen Angaben auf 81 Millionen Euro belaufen. Eine weitere Option wäre die Renovierung der seit 2011 stillgelegten Strecke der Turin-Spiele 2006 in Cesana. Dies würde aber wahrscheinlich noch teurer.

Das Internationale Olympische Komitee hat sich gegen den Neubau ausgesprochen und will die Rennen auf einer bereits bestehenden Bahn außerhalb des Gastgeberlands abhalten - zum ersten Mal in der mehr als 100-jährigen Geschichte Olympischer Winterspiele. Als Favorit in einem solchen Fall gilt Innsbruck-Igls.

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