Nach der schwedischen Regierung hat auch die Hauptstadt Stockholm ihre Unterstützung einer Kandidatur des Landes für die Olympischen Winterspiele 2030 bekannt gegeben.
Stockholm sei bereit, die Bewerbung mit einer kommunalen Bürgschaft zu unterstützen, sagte Finanzbürgermeisterin Karin Wanngård am Dienstag. Voraussetzung sei, dass auch der Staat finanzielle und andere Garantien gebe.
Das Nationale Olympische Komitee, der Schwedische Sportbund und das Schwedische Paralympische Komitee prüfen seit Februar eine Olympiabewerbung. Als Hauptstandort ist die Region Stockholm ins Auge gefasst. Wettkämpfe könnten zudem in Solna, Södertälje, Falun, Östersund, Åre und Sigulda in Lettland stattfinden.
Winterspiele 2030 und 2034 sollen auf einen Schlag vergeben werden
Die Regierung hatte ihre Unterstützung vergangene Woche an die Bedingung geknüpft, dass ausschließlich bereits bestehende Wettkampfstätten genutzt werden. Die Winterspiele sollten sich zudem finanziell selbst tragen, erheblich unterstützt vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und Sponsoren.
Als weitere mögliche Kandidaten für die Winterspiele 2030 gelten die Schweiz, die französischen Regionen Rhône-Alpes und Côte d'Azur sowie Salt Lake City. Der US-Wintersportort bevorzugt aber wohl eine Kandidatur für die Spiele 2034. Das IOC will im kommenden Jahr die Winterspiele 2030 und 2034 gleichzeitig vergeben.