Der Spatenstich für die Sanierung der in die Jahre gekommenen Bob-Bahn Innsbruck-Igls ist am Freitag im Beisein von Polit-Prominenz erfolgt.
Der Eiskanal wird in den kommenden zwei Jahren um 27,4 Millionen Euro erneuert werden. Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne) bekannte sich im Rahmen des Spatenstichs zum "Hochleistungssport in Österreich - und zwar in seiner gesamten Vielfalt".
"Das Sportland Tirol braucht eine solche Sportstätte", bekräftigte der ebenfalls anwesende Landeshauptmannstellvertreter und Sportreferent Georg Dornauer (SPÖ).
Der neue Bahnkörper werde in den kommenden zwei Jahren fertiggestellt und 2025 an den bestehenden angeschlossen. "Somit ist auch der Betrieb auf der alten Bahn in der kommenden Wintersaison 2024/25 gewährleistet", betonte Olympiaworld-Geschäftsführer Matthias Schipflinger.
Olympia-Dacapo fällt aus
An das heuer anstehende Jubiläum 60 Jahre Olympiastadt Innsbruck erinnerte indes Bürgermeister Georg Willi (Grüne). 1964 waren die Olympischen Spiele erstmals in Innsbruck ausgetragen worden. 1976 folgte das zweite Mal. Für diese Spiele war auch der Igler Eiskanal errichtet worden.
Ein baldiges Dacapo wird es indes nicht geben. Zuletzt machte man sich zwar Hoffnungen auf Bewerbe in Igls im Rahmen der Olympischen Spiele 2026 in Mailand/Cortina. Als Ersatz-Austragungsort ist Innsbruck aber mittlerweile aus dem Rennen. Denn es erging ein Auftrag für den Bau einer Bob-, Skeleton- und Rodelbahn in Cortina.
Mit diesem Beschluss ist die Aussicht auf eine Austragung der Wettkämpfe in Innsbruck-Igls wohl endgültig vom Tisch.