Miriam Ziegler/Severin Kiefer haben bei der Eiskunstlauf-WM in Stockholm Rang elf belegt und sich ein Ticket für die Olympischen Winterspiele 2022 gesichert.
"Dieses frühzeitige Peking-Ticket motiviert uns. Wir freuen uns schon jetzt auf unsere dritten gemeinsamen Spiele", so Ziegler.
In der Kür am Donnerstag büßte das österreichische Paar nach Rang neun aus dem Kurzprogramm zwei Positionen ein. Mit 182,30 Punkten fehlten rund zwei Zähler auf den angestrebten Top-Ten-Platz.
Unzufrieden über Preisrichter-Entscheidung
Rang zehn 2019 blieb damit ihr bestes WM-Ergebnis.
"Wir sind mit unserer heutigen Kürleistung sehr zufrieden. Leider haben wir einige Punkte von den Preisrichtern nicht erhalten, auf die wir gezählt haben. Deswegen werden wir unseren heutigen Auftritt noch eingehend mit Fachleuten analysieren", sagte Kiefer.
Russen entthronen Chinesen
Gold in Stockholm ging erstmals an die Russen Anastasia Mischina/Aleksander Galliamow, die sich mit 227,59 vor den chinesischen Titelverteidigern Sui Wenjing/Han Cong (225,71) behaupteten.
Ihre nach dem ersten Teil noch führenden Landsleute Aleksandra Bojkowa/Dmitrij Koslowskij (217,63) holten Bronze.
Japaner Hanyu am Weg zu drittem Gold
Im Männerbewerb steuert der Japaner Yuzuru Hanyu auf seinen dritten WM-Titel nach 2014 und 2017 zu. Der Olympiasieger übernahm nach dem Kurzprogramm mit 106,98 Punkten vor seinem Landsmann Yuma Kagiyama (100,96) die klare Führung.
Titelverteidiger Nathan Chen (98,85) aus den USA war im Zwischenklassement Dritter. Österreichs Beitrag Maurizio Zandron landete mit 63,88 Zählern nur auf dem 29. Rang, womit er die Kür der besten 24 klar verpasste.
Dort vertreten ist bei den Frauen die Vorarlbergerin Olga Mikutina, die am Freitag (ungefähr 20.20 Uhr) aktuell auf Position elf liegend um eine Top-10-Platzierung kämpft.