Innsbrucks Chancen auf den Zuschlag für die Olympischen Winterspiele 2026 sind gestiegen.
Mit Stockholm verzichtet ein womöglich starker Konkurrent auf die Bewerbung. Der Stadtrat nennt Unsicherheiten über das Pflichtenheft des IOC als Grund. Die Zeit zur Analyse offener Fragen bis zum Ende der Bewerbungsfrist 2018 sei zu kurz. Für 2022 zog sich Schwedens Hauptstadt nach einem negativen Votum der Bevölkerung zurück.
In Innsbruck wird aktuell eine Machbarkeitsstudie für eine Ausrichtung der Winterspiele 2026 erstellt.
Die Sozialdemokraten als stimmenstärkste Partei betonen, dass das Pflichtenheft des IOC im Rahmen der IOC-Agenda 2020 frühestens im November 2017 und damit mehr als ein Jahr später als geplant fertig werde. Bis zum Ende der Bewerbungsfrist 2018 sei damit nicht genug Zeit.
Diese Städte sind (wohl) im Rennen
Noch ist unklar, welche Städte Olympia 2026 tatsächlich austragen wollen.
Die Schweiz bewirbt sich mit Sion, Türkeis Staatschef Recep Tayyip Erdogan plant mit Erzurum eine Kandidatur. Zudem gelten Calgary (Kanada), Ushuaia (Argentinien), Sapporo (Japan) und Almaty (Kasachstan) als mögliche Bewerber.
Da die nächsten drei Olympischen Spiele (2018 Pyeongchang, 2020 Tokio, 2022 Peking) in Asien stattfinden, sollen die Chancen auf einen europäischen oder amerikanischen Austragungsort gut stehen. Die Entscheidung über die Vergabe trifft das Internationale Olympische Komitee 2019.
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