Das rigorose Vorgehen des Internationalen Olympischen Komitees gegen Russland findet wenige Tage vor Weihnachten seine Fortsetzung.
Das IOC streicht weitere elf russische Athleten aus den Ergebnislisten von Sotschi, erkennt insgesamt vier Silbermedaillen ab (2x Rodeln, 2x Langlaufen) und belegt sie mit einer lebenslangen Olympiasperre.
Betroffen sind Albert Demtschenko und Tatjana Iwanowa (beide Rodeln), Nikita Krijukow, Alexander Bessmertnych (beide Medaillengewinner) und Natalja Matwejewa (alle Skilanglauf), Iwan Skobrew und Artem Kusnetkow (beide Eisschnelllauf), Ljudmila Udobkina und Maxim Belugin (beide Bob) sowie Tatjana Burina und Anna Schtschukina (beide Eishockey).
Sie alle haben die Möglichkeit der Berufung vor dem obersten Sportgericht. Ihre zuvor gesperrten Landsleute haben das CAS bereits angerufen.
Damit habe die Disziplinarkommission alle 46 nachuntersuchten Sotschi-Fälle abgeschlossen, wie das IOC mitteilt. 43 Sportlerinnen und Sportler wurden lebenslang für Olympische Spiele gesperrt, in drei Fällen wurde die Akte geschlossen.