Kärnten hat seine seit 2022 gewälzten Pläne für eine mögliche gemeinsame Olympiabewerbung mit Italien und Slowenien für die Winterspiele 2038 verworfen.
Kärntens Landessportdirektor Arno Arthofer führte am Freitag gegenüber der "Kleinen Zeitung" die angespannte Budgetsituation des Bundeslandes und die wenig aussichtsreichen Chancen gegen andere europäische Interessenten als Gründe an.
"Kein Steuergeld für eine Machbarkeitsstudie"
"Bei der aktuellen Budgetlage in Kärnten können wir kein Steuergeld für eine Machbarkeitsstudie für Olympische Spiele in die Hand nehmen", sagte Arthofer.
Nun soll die Schweiz für 2038 die besten Karten haben. Nachdem Österreichs Nachbar zweimal nicht berücksichtigt wurde, scheint die Vergabe im Vorfeld entschieden. Auch Deutschland gilt für 2038 und 2042 als Kandidat.
"Damit ist unsere Bewerbung in weite Ferne gerückt. Die Gespräche mit unseren Nachbarn bleiben aber aufrecht", so Arthofer.