Tirol plant offenbar eine Bewerbung für die Olympischen Spiele 2026.
Wie die "Tiroler Tageszeitung" berichtet, soll als Entscheidungsgrundlage eine Studie in Auftrag gegeben werden, die in den kommenden Wochen die Rahmenbedingungen und die Machbarkeit von Spielen in Tirol analysieren soll.
Am Mittwoch beraten Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP), Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (FI) und ÖOC-Präsident Karl Stoss mit den politischen Fraktionen über eine mögliche Bewerbung.
Studie als Absicherung für Volksbefragung?
Dabei soll die Studie auf den Weg gebracht werden. Die Zeit drängt, denn bis Ende des Jahres soll feststehen, ob sich eine österreichische Winterregion bewirbt. Vergeben werden die Spiele 2019.
Eine Studie würde eine Absicherung für die Politik bedeuten, immerhin wurde bereits in zwei Volksbefragungen in Innsbruck (1993 und 1997) einer neuerlichen Kandidatur eine Absage erteilt. 1964 und 1976 fanden in Tirols Landeshauptstadt Olympische Spiele statt.
Stoss und sein Generalsekretär Peter Mennel sollen laut "TT" eine Kandidatur Tirols forcieren. Aber auch Platter und Oppitz-Plörer würden damit liebäugeln, obwohl sie strukturell und finanziell einiges an Aufwand brächten.