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Egle-Festspiele in Igls! Nächster ÖRV-Sieg beim Weltcupstart

Nach zweimal Laufbestzeit lacht in Innsbruck-Igls diesmal Madeleine Egle vom obersten Treppchen. Hannah Prock wird starke Vierte.

Egle-Festspiele in Igls! Nächster ÖRV-Sieg beim Weltcupstart Foto: © GEPA

Am Samstagvormittag schrieb Selina Egle mit ihrer Partnerin Lara Michaela Kipp mit einem Sieg bei der Weltcup-Premiere des Frauen-Doppelsitzers Rodel-Geschichte, am Nachmittag sorgt ihre Schwester Madeleine Egle endgültig für Festspiele in Innsbruck-Igls.

Die 24-jährige Tirolerin dominiert den Frauen-Einsitzer-Bewerb und feiert mit über zwei Zehntelsekunden Vorsprung auf die US-Amerikanerin Emily Sweeney einen eindrucksvollen Auftaktsieg. Das Podest komplettiert Julia Taubitz (+0,248 Sekunden) aus Deutschland.

Egle feiert damit ihren sechsten Weltcup-Sieg, ihren zweiten in der Heimat. Letztes Jahr gewann sie bereits den Sprint-Bewerb in Innsbruck-Igls. Hinzu kamen Erfolge in Yanqing, Altenberg, Sigulda und Oberhof.

Hannah Prock, nach dem ersten Durchgang noch auf Platz elf, katapultiert sich mit der zweitbesten Laufzeit im zweiten Durchgang noch bis auf Rang vier. Ihr Rückstand auf den letzten Podiumsplatz beträgt 0,138 Sekunden.

Selina Egle wurde nicht lange nach ihrem Doppelsitzer-Sieg 21. (+0,982), Lisa Schulte nach Sturz und Rang 30 nach dem zweiten Heat disqualifiziert.

"Das ist perfekt"

"Man kann sagen, das ist perfekt", sagt Madeleine Egle auf eine diesbezügliche Frage im ORF-Interview, nachdem sie zweimal Laufbestzeit fixiert und eben auch ihre Schwester an diesem Tag gewonnen hatte.

"Ich bin mega-happy. Am Start (im zweiten Lauf, Anm.) habe ich ganz kurz einmal gezappelt. Aber es ist sich ausgegangen." Für den für Sonntag angesetzten, im Vorjahr in Tirol von ihr gewonnenen Sprint-Bewerb gibt sie sich zuversichtlich. Auch das Rennen im Männer-Einsitzer ist für Sonntag angesetzt.

Prock war nach einem Fehler am Start des ersten Laufs nur Elfte gewesen, musste sich im Finaldurchgang aber nur Egle geschlagen geben. "Ich freue mich, dass noch so ein Schritt nach vorne gegangen ist. Ohne den Fehler wäre es wahrscheinlich ein Podest geworden."

Für den Sprint sieht die Tochter von Verbandspräsident Markus Prock noch Potenzial. Wichtig sei auch, dass das aktuelle Material gut funktioniere: "Das motiviert." Seit dem Frühjahr tüftelt der deutsche Triple-Olympiasieger Georg Hackl für die Österreicher statt davor für die Deutschen.

Am Samstag steht noch der Doppelsitzer-Bewerb der Männer am Programm. Start des ersten Durchgangs ist um 13:48 Uhr.


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