Madeleine Egle hat am Samstag beim Weltcup-Auftakt im Kunstbahnrodeln in Lake Placid im Einsitzer triumphiert.
Die Österreicherin setzt sich mit zweimal Laufbestzeit vor der Deutschen Julia Taubitz (+0,188 Sek.) und der US-Amerikanerin Summer Britcher (+0,407) durch. Fünfte wird Lisa Schulte (+0,462), Hanna Prock landet auf Platz 13.
In den Sprintrennen kommen drei Stockerlplätze für Österreich hinzu, darunter ein Frauen-Doppelsitzersieg für Selina Egle/Lara Kipp.
"Im zweiten habe ich ein bissl gezappelt, ich bin froh, dass es sich noch ausgegangen ist. Es war ein wilder Ritt. Der Weltcupsieg auf einer amerikanischen Bahn, auf der die Amerikanerinnen so stark sind, ist voll cool. Es hat alles zusammengepasst", sagt Madeleine Egle nach dem Klassikrennen. Im Sprint kommt sie über Rang vier nicht hinaus, Taubitz siegt. Schulte wird Sechste und Prock Achte.
Drei weitere Sprint-Podestplätze
Selina Egle/Kipp gewinnen nach dem klassischen Doppelbewerb auch den Sprint, bei den Männern landen Thomas Steu/Wolfgang Kindl ebenfalls wie am Vortag auf dem zweiten Rang. Yannick Müller/Armin Frauscher kommen auf Platz fünf, die Freitag-Dritten Juri Gatt/Riccardo Schöpf dieses Mal auf Rang sieben.
Bei den Einsitzern gibt es beim Sprinterfolg des Deutschen Max Langenhan einen dritten Rang für Nico Gleirscher, Jonas Müller wird Vierter, David Gleirscher Siebenter und Wolfgang Kindl Achter.
Auch für Nico Gleischer ist es ein zweiter Podestrang in den USA, er war auch am Freitag im Einsitzer Dritter geworden. Da hatte es für Müller Platz zwei gegeben.
Eigentler: "Wir haben sehr vieles richtig gemacht"
Der österreichische Verband bilanziert damit mit insgesamt neun Stockerlplätzen. Sehr zur Freude von Cheftrainer Christian Eigentler: "Wir hatten eine sehr intensive Vorbereitung, haben sehr viel Energie in das Athletiktraining und den Schlittenbau gesteckt. So ein bärenstarker Auftakt ist natürlich ein Traum und freut mich für das gesamte Team. Wir haben sehr vieles richtig gemacht, aber auch gesehen, in welchen Teil-Bereichen wir noch nachbessern müssen."
Weiter geht es nächste Woche in Whistler.