Rodlerin Madeleine Egle hat sich am Samstag in Innsbruck-Igls zur Europameisterin im Einsitzer gekürt.
Die Tirolerin verteidigt auf der Heimbahn ihre Halbzeitführung erfolgreich, sie setzte sich in dem Rennen, das auch zum Weltcup zählt, vor den Deutschen Julia Taubitz (+0,024 Sek.) und Anna Berreiter (+0,239) durch.
Lisa Schulte landete auf Tagesrang fünf, und wurde EM-Vierte. Es warten am Samstag noch die Medaillenentscheidungen bei den Doppelsitzern Männer und Frauen.
"Bin echt megafroh"
Damit wendete der ÖRV schon im ersten Rennen eine medaillenlose EM wie 2023 in Sigulda ab.
"Unglaublich! Europameisterin - das klingt schon ein bisschen anders. Das ist echt cool, und vor allem daheim. Es war ein superspannendes und knappes Rennen", meinte Egle im ORF-Interview und strahlte über das ganze Gesicht.
Bei der Überreichung der Medaille sei sie fast ein bisschen emotional geworden, sagte die 25-Jährige. "Es war daheim, und die Erwartungen waren halt doch groß", erklärte Egle.
"Ich habe gewusst, wenn ich da vorne dabei sein will, muss ich einfach Vollgas geben und die kleinen Fehler vom ersten Lauf ein bisschen ausbessern. Das ist mir Gott sei Dank gelungen, und es hat gereicht. Deswegen bin ich echt megafroh darüber."