Österreichs Skeleton-Athleten haben ab sofort und vorerst auf die Olympia-Saison befristet einen neuen Nationaltrainer.
Der heimische Verband gab am Freitag bekannt, dass der frühere Weltklasse-Athlet Jeff Pain verpflichtet wurde.
Pain ist zweifacher Ex-Weltmeister, Gesamt-Weltcupsieger 2004/05 und Silber-Gewinner bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin. Der 50-jährige Kanadier hat seine Karriere 2010 beendet.
"Wunschlösung" war heiß begehrt
Die Position des Nationaltrainers für das Österreichische Skeleton-Team war zuletzt vakant gewesen. Den Kontakt zu Pain hatte Sportdirektor Christian Auer hergestellt, der einst Pains Coach war.
"Jeff ist eine absolute Wunschlösung. Und wir sind überglücklich, dass wir einen derartigen Mann für unseren Verband gewinnen konnten", freute sich Auer. Pain habe Anfragen aus aller Welt erhalten.
"Mit ihm bekommen wir nicht nur einen Coach, der viel im Mentalbereich arbeitet, sondern auch einen absoluten Fachmann für Technikarbeit und Kufenmaterial", weiß der Sportdirektor.
Zusammenarbeit mit anderen Nationen
Bis zu den Olympischen Spielen 2026 soll ein starkes Team aufgebaut werden, hofft Auer. Pain ist "glücklich, hier zu sein und Österreich helfen zu können". Er wollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen.
Das Engagement des Kanadiers gilt vorerst für eine Saison mit Option auf Verlängerung. Zusätzlich wird es Kooperationen mit zwei, drei kleineren Teams geben, die gegen eine finanzielle Abgeltung dann ebenfalls von Pains Expertisen profitieren werden.
Konkret ist bereits die Zusammenarbeit mit jungen schwedischen Athletinnen.