Janine Flock hat ihre Erfolgsserie bei Skeleton-Europameisterschaften fortgesetzt und ihre elfte EM-Medaille in Serie gewonnen.
Die 33-jährige Tirolerin holt sich am Freitag auf der anspruchsvollen Bahn in Altenberg Silber. In ihrem erst dritten Rennen nach einem längeren verletzungsbedingten Ausfall muss sich Flock nur der Deutschen Tina Hermann geschlagen geben.
Seit Bronze 2013 kehrt sie von Europameisterschaften damit stets mit einer Medaille heim.
Flock hatte erst am 6. Jänner nach viermonatiger Verletzungspause wegen einer Bandscheiben-Operation ihr Comeback gegeben und sofort wieder den Anschluss an die Weltspitze geschafft. (alle Infos >>>)
Hunderstel auf der Seite von Flock
Beim Rennen in Altenberg, das als Weltcup und Europameisterschaft zählt, liegt Flock nach dem ersten Lauf 0,17 Sekunden hinter Hermann und 0,04 hinter der Kanadierin Mirela Rahneva, die nicht für die EM-Wertung zählt.
Im engen zweiten Durchgang sind die Hundertstel auf ihrer Seite. Während Hermann mit 0,62 Sekunden Vorsprung souverän zu Gold fährt, hält Flock mit der drittbesten Laufzeit den Angriff der deutschen Lokalmatadorin Susanne Kreher um 0,01 Sekunden stand, Rahneva liegt eine weitere Hundertstel zurück.
Flock hält nun bei drei Europameistertiteln (2014 Königssee, 2016 St. Moritz, 2019 Igls), vier EM-Silbermedaillen (2015 Igls, 2017 Winterberg, 2022 St. Moritz, 2023 Altenberg) und viermal Bronze (2013 Igls, 2018 Igls, 2020 Sigulda, 2021 Winterberg).
Weiter geht es für Flock nächste Woche mit der Weltmeisterschaft in St. Moritz, bei der sie sich gute Chancen auf ihre vierte WM-Medaille machen darf.
Brite gewinnt bei den Männern Gold, Schlintner Sechster
Bei den Männern ist Alexander Schlintner mit 1,63 Sekunden Rückstand als Weltcup-Zwölfter und EM-Sechster bester Österreicher.
"Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Event recht zufrieden, auch wenn einige Fehler dabei waren. Platz sechs in der EM-Wertung ist für mich richtig cool", sagt Schlintner. Florian Auer (+2,02) belegt die Ränge 15. bzw. 9.
EM-Gold geht an den Briten Matt Westen vor dem deutschen Olympiasieger und Weltmeister Christopher Grotheer (+0,35) und dessen Landsmann Axel Jungk (+0,38).