Der Österreicher Samuel Maier hat am Freitag beim Heim-Weltcup der Skeletonis in Innsbruck-Igls mit Rang drei äußerst positiv überrascht.
Der Tiroler fixierte sein bestes Weltcup-Ergebnis nach Halbzeitrang vier, er ließ den südkoreanischen Olympiasieger Yun Sunbin hinter sich und überholte den russischen Olympia-Zweiten Nikita Tregubwow.
Im zweiten Heat war Maier zeitgleich mit dem Russen, auf die Laufbestzeit von Yun fehlten ihm nur 0,05 Sek. Damit fixierte er den ersten rot-weiß-roten Podestplatz seit Rang drei von Matthias Guggenberger am 14. Jänner 2012 in Königssee.
Österreichs Nationaltrainer Walter Stern war im ORF-Interview für seinen Schützling voll des Lobes: "Gott sei Dank hat es geklappt. Das was Sami heute abgeliefert hat, das ist unglaublich. Er ist eine absolute Zukunftshoffnung, da bin ich einfach sprachlos."
Für Maier selbst war sein bisher klar bestes Weltcup-Ergebnis - Österreichs erster Igls-Podestrang bei den Männern seit 2004 - deutlich über den Erwartungen, Motivation und Selbstvertrauen hatte er aus Junioren-WM-Bronze am vergangenen Wochenende in St. Moritz genommen.
"Die Fahrt war top, das Gesamtpaket war super, das Material war super", resümierte Maier nun. "Ich bin sprachlos, es ist ein unglaubliches Ergebnis. Die Freude ist umso größer, dass wir Österreicher wieder einmal am Podest sein können."
Er habe natürlich auf der Heimbahn einen gewissen Vorteil gehabt. "Ich habe auf dieser Bahn an die 2.000 Läufe. Wenn man unten alles trifft, kann man das eine oder andere herausholen."