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Janine Flock geht ohne Heimvorteil in den Heim-Weltcup

Die Viertplatzierte der Skeleton-WM kam leicht kränkelnd in Tirol an - Vor den Bewerben in Igls verrät sie, worauf es bei der schwierigen Bahn ankommt.

Janine Flock geht ohne Heimvorteil in den Heim-Weltcup Foto: © GEPA

Nach Rang vier und dem nur knappen Verpassen der WM-Bronzemedaille geht es für Janine Flock am Freitag (11:30 Uhr, live in ORF Sport +) in den Heim-Weltcup.

Die Tirolerin ist am vergangenen Samstag noch angeschlagen zu der schwierigen Bahn in Innsbruck-Igls angereist, geschwächt von einer Virus-Infektion. Seither tastet sie sich an die Bahn heran.

Bei den Männern (15:30 Uhr) treten für die Heimischen Florian Auer und Samuel Maier an. Am Wochenende finden die Bob-Bewerbe statt.

"Die Bahn steht so schnell und so schwierig wie noch nie da", berichtete Flock von ihren Trainingseindrücken. Besonders gut in Schuss ist Mirela Rhaneva, die Kanadierin drückte den Bahnrekord in den Übungseinheiten auf 53,13 Sek.

Heimvorteil für Österreicher dahin

Alle Nationen hatten schon in der vergangenen Woche die Möglichkeit zum Training. "Da ist für uns natürlich der Heimvorteil dahin", erklärte Flock. "Umso wichtiger wird es für mich sein, die Linie zu halten, weil auf den Ein- und Ausfahrten viel Eis liegt und der Schlitten da leicht ins Rutschen kommen kann."

Die 33-Jährige erwartet den noch für 2023 in Aussicht gestellten Bahnumbau mit Vorfreude, und das aus gutem Grund: "Der Auslauf ist einfach viel zu kurz. Das ist nicht mehr grenzwertig, sondern weit darüber hinaus. Denn wir werden ja auch immer schneller und da ist das Hineinkrachen in die Matten im Auslauf mittlerweile richtig schmerzhaft. Ich muss nach meiner Bandscheiben-OP wirklich aufpassen auf mein Kreuz."

Flock winkt in kommender Saison gute Startposition 

Ungeachtet dessen geht es für sie in Igls und beim Weltcup-Finale nächste Woche in Sigulda um die Top Ten im Gesamtweltcup bzw. eine gute Startnummer 2023/24.

Im Bob wird zweimal im Vierer gefahren (jeweils 14.30), da das in Sigulda wegen des dort engen Kurvenradius nicht möglich ist. In Lettland werden damit zwei Zweier-Bewerbe ausgetragen.

"Vor heimischem Publikum zu fahren und noch dazu zweimal, das taugt uns. Und Viererbob ist natürlich immer lässig", meinte der Tiroler Markus Treichl. Mit Sascha Stepan, Markus Sammer und Sebastian Mitterer soll es in die Top Sechs gehen.

"In Innsbruck sind die Starts besonders wichtig. Und da hat das ganze Team schon während der gesamten Saison einen tollen Job gemacht."

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