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Skeleton-Ass Flock startet in Igls, Treichl ambitioniert

Nach ihren Nasenbeinbruch beim Training in Sigulda kann Janine Flock in Innsbruck-Igls starten. Markus Treichl möchte "vorne mitmischen."

Skeleton-Ass Flock startet in Igls, Treichl ambitioniert Foto: © GEPA

Vor dem Start beim Bob- und Skeleton-Weltcup von Freitag bis Sonntag in Innsbruck-Igls haben sich die Athleten der österreichischen Nationalmannschaft größtenteils zuversichtlich gezeigt.

Janine Flock, die sich bei einem Training in Sigulda das Nasenbein gebrochen hat, hat laut eigener Auskunft "grünes Licht für den Start". Ihr Kollege aus dem Bob-Lager, Markus Treichl, möchte zudem "vorne mitmischen", wie die beiden am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Igls verkündeten.

Nase "zwar noch gebrochen", aber Adaptierungen machen Start möglich

Die Nase sei "zwar noch gebrochen", aber man habe am Helm wichtige Änderungen vorgenommen, führte Flock aus. "Die Adaptierungen und die Fixierung des Visiers machen einen Start für mich möglich", erklärte die Tirolerin.

Jetzt freue sie sich jedenfalls sehr auf ihren Start auf der Innsbrucker "Heimbahn": "Nach vorne hin ist hier definitiv alles möglich."

Comeback nach Schlaganfall für Katrin Beierl

Etwas gedämpfter in Bezug auf ihre Erwartungshaltungen gab sich Katrin Beierl.

Die Niederösterreicherin kehrt nach einer 16-monatigen Pause nach einem im Urlaub erlittenen Schlaganfall zurück. "Das ist ja gewissermaßen meine Comeback-Saison." Daher habe die Bob-Athletin "keine allzu hohe Erwartungen", stelle aber hohe Ansprüche an sich selbst.

"Dann wird man ja sehen, was dabei herauskommt", gab sie sich schließlich pragmatisch.

Nationalmannschaft-"Rookie" Jakob Mandlbauer räumte eine gewisse Nervosität ein, will aber sein "Bestes" geben." Etwas abgebrühter wirkte hingegen Samuel Maier: "Ich bin guter Dinge, dass am Freitag ein gutes Ergebnis herausschaut."

Führungswechsel im ÖBSV

Einen Neustart gab es ja im Verband nach einem Wechsel an der Spitze. So geht mit Gerhard Reiner ein neuer ÖBSV-Präsident gewissermaßen ebenfalls an den Start: "Das Amt kam für mich überraschend", strich er heraus.

Er wolle aber "alle Vereine zusammenführen" und sich stärker um den Nachwuchs kümmern. Ein weiteres Ziel formulierte die neue Vizepräsidentin, Christina Baumann-Hengster: "Ich möchte alle Athleten noch stärker mit an Bord holen".

Rational gaben sich wiederum der Sportdirektor und die beiden Nationaltrainer. "Ich will noch weitere sportliche Optimierungen angehen", sagte etwa der neue Sportdirektor, Andreas Schmid.

Alexander Auer, Nationaltrainer für Skeleton, formulierte es so: "Ich bin sehr optimistisch und glaube an unser Team". Selbiges kann für Bob-Nationaltrainer Wolfgang Stampfer gelten: "Wir sind relativ zuversichtlich, die Top 15 sind möglich."

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