Skicrosser Mathias Graf beendet seine Laufbahn im Wintersport erneut.
Der 28-Jährige kritisiert zum Abschluss einige FIS-Entscheidungen in den vergangenen Jahren hart!
Endgültiger Abgang von Graf
Der Vorarlberger erklärte bereits im Sommer 2022 seinen Rücktritt aus dem Profisport. Nur wenige Wochen danach vermeldete Graf seinen Rücktritt vom Rücktritt. Doch nun scheint eine erneute Rückkehr klar ausgeschlossen.
"Und Nein! Es wird keinen Rücktritt vom Rücktritt geben", betont Mathias Graf in der "Krone". Der Dornbirner feierte bereits vor seinem Wechsel zum Skicross in der Ski-Alpin-Jugend einige Erfolge. 2012 holte der nun Ex-ÖSV-Alpine bei den Youth Olympic Games in Innsbruck die Bronzemedaille im Slalom. Obendrein erreichte der Vorarlberger mit ÖSV-Skistar Marco Schwarz die Goldmedaille im Teambewerb.
Daraufhin wechselte Graf im Frühjahr 2021 die Sportart und spezialisierte sich auf den Skicross. Dies gelang dem Vorarlberger überaus sensationell. Der nun 28-Jährige entschied die Gesamtwertung im Europacup mit acht Erfolgen auf Anhieb für sich und feierte daraufhin 2022 an seinem ersten Weltcup-Wochenende bereits seinen Premierensieg.
Harte Kritik gegenüber der FIS
Doch welche Gründe veranlassten Graf zu seinem vorzeitigen Karriereende? "Es haben sich einige Sachen angehäuft", stellt der Vorarlberger fest.
"Das sind teaminterne Dinge, aber auch Entscheidungen der FIS", so der 28-Jährige. Vor allem eine FIS-Entscheidung ließ den Dornbirner nicht unbeeindruckt. Graf zog sich bei einem Skicross-Bewerb im Februar auf der Reiteralm eine Rückenverletzung zu. Die FIS entschloss sich im Vorhinein trotz widriger Bedingungen für die Durchführung des Rennens.
Nun visiert Mathias Graf bereits zukünftige Pläne an. "Ich kann mir gut vorstellen, etwas in anderen Bereichen, etwa der Trainingsplanung, zu machen. Ich werde aber sicherlich nie als Trainer an der Skipiste stehen", stellt der Dornbirner klar.