Johannes Rohrweck hat beim Weltcup-Auftakt der Ski Crosser in Val Thorens voll angeschrieben. Der Oberösterreicher sicherte sich bei den Männern nach einem Start-Ziel-Sieg im Finale am Donnerstag seinen zweiten Weltcupsieg.
Weltcup-Debütant Mathias Graf klassierte sich nach dem vierten Platz im kleinen Finale als Achter. Bei den Frauen fuhr Andrea Limbacher auf Rang sieben, Sonja Gigler trat nach einem Sturz im Halbfinale im kleinen Finale nicht mehr an und wurde damit Achte.
Rohrweck wehrte in der Entscheidung die Angriffe der Konkurrenz ab und gewann vor dem Deutschen Tobias Müller und dem Schweizer Jonas Lenherr. Er war schon in der Qualifikation am Dienstag auf dem 1.300 Meter langen Kurs im französischen Skiresort als Vierter bester Österreicher gewesen.
Am Donnerstag fuhr er im Achtelfinale und im Halbfinale auf Platz eins, einzig im Viertelfinale wurde er hinter dem Japaner Ryo Sugai Zweiter.
Vor Start: "Habe mich nicht so gut gefühlt"
"Ehrlich gesagt, habe ich mich in der Früh nicht so gut gefühlt. Ich war nervös, wusste nicht, wie ich drauf bin", sagte der 32-Jährige in einer ersten Reaktion im Ziel, er sprach von einem "harten Stück Arbeit. Vorwiegend habe ich geschaut, dass ich aus dem Start gut weg komme und dann Abschied nehme. Das war mein Plan."
Er soll auch am Freitag wieder aufgehen. Da steht in Val Thorens noch ein Bewerb auf dem Programm.
Graf schaffte es bei seinem Debüt im Weltcup bis ins Halbfinale, der ebenfalls aus der Qualifikation aufgestiegene Tristan Takats schied indes schon im Achtelfinale aus.
Bei den Frauen ereilte dieses Schicksal Katrin Ofner. Junioren-Weltmeisterin Gigler und die erfahrene Limbacher kämpften sich bis ins Halbfinale, wo für beide aber Schluss war.
Gigler schlug bei ihrem Sturz mit dem Kopf hart auf, musste kurz behandelt werden und trat daraufhin nicht mehr an. Laut ORF-Angaben klagte die 21-Jährige über Kopfweh, blieb aber ansonsten unverletzt.