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Trotz Fan-Bann! 1.000 Feyenoord-Ultras in Rom erwartet

Die gefürchtete Rotterdamer Fangruppierung "Vak S" ist bereits in Neapel und wird am Mittwoch in Rom erwartet.

Trotz Fan-Bann! 1.000 Feyenoord-Ultras in Rom erwartet

Muss die römische Bevölkerung am kommenden Donnerstag ähnliche Szenen wie in Neapel vor einem Monat befürchten?

Die Vorzeichen sind zumindest die gleichen. Ähnlich wie den Eintracht-Hooligans, die beim Champions-League-Achtelfinal-Auftritt ihrer Mannschaft gegen den SSC Napoli Mitte März nicht erwünscht waren, trotzdem in die kampanische Großstadt reisten und sich in dieser Straßenschlachten mit der Polizei lieferten, ist auch den Ultras von Feyenoord Rotterdam der Besuch des Viertelfinal-Rückspiels ihres Teams bei der AS Roma in der Europa League am kommenden Donnerstag untersagt worden.

Wie "laroma24.it" berichtet, wird trotz des Fan-Banns bereits am Mittwoch mit der Ankunft von 1.000 holländischen Hooligans in der italienischen Hauptstadt gerechnet.

Die berüchtigte Rotterdamer Fangruppierung "Vak S" postete am Montag ein Foto in den sozialen Netzwerken, welches sie Seite an Seite mit neapolitanischen Ultras aus der Curva A - einer der Roma feindlich gegenüberstehenden Anhängerschaft - in Neapel zeigt.

Nachdem die "Vak S" Napoli beim Viertelfinal-Rückspiel der Champions League gegen AC Milan am Dienstag unterstützen wird, soll die Reise am Mittwoch nach Rom weitergehen. Es wird befürchtet, dass neapolitanische Fans den Rotterdamern Tickets für die Partie im Stadio Olimpico am Donnerstag besorgt haben könnten.

Schon 2015 unrühmliche Szenen

Hintergrund der Entscheidung, die Feyenoord-Fans auszusperren, sind die Ausschreitungen der Frankfurt-"Fans" beim Champions-League-Gastspiel in Neapel. Sechs Polizisten wurden dabei verletzt (hier nachlesen).

Schon im Jahr 2015 gastierte der momentane Klub von Gernot Trauner in Rom, damals gab es schwere Ausschreitungen, bei denen unter anderem der fast 400 Jahre alte Barcaccia-Brunnen vor der Spanischen Treppe, der als Meisterwerk des Barocks gilt, teils irreversibel beschädigt wurde. Sechs niederländische Hooligans wurden in Folge angeklagt und zu Haftstrafen verurteilt.

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