Zeitreise: Das waren die bisherigen EURO-Endspiele
Griechisches Abwehrbollwerk stürmt auf den EM-Thron
Der Fußball lebt von Überraschungen und emotionalen Momenten. Griechenland, betreut vom legendären deutschen Trainer Otto Rehhagel, überraschte Europa 2004 mit einem ausgeklügelten Abwehrverhalten und purer Effizienz.
Die griechische Elf löste dank knapper Erfolge gegen die klaren Favoriten Frankreich und Tschechien dank ihrer Kopfballstärke den Finaleinzug. Gastgeber Portugal, mit dem Youngster Cristiano Ronaldo und Luis Figo, belohnte sich nach Siegen über England und der Niederlande mit dem Endspiel im eigenen Land.
Im Finale setzten die Portugiesen von Beginn an auf Distanzabschlüsse, um das griechische Abwehrbollwerk in Verlegenheit zu bringen. Hingegen köpfte Angelos Charisteas den klaren Außenseiter nach einem Eckball in Führung.
Die folgenden vergebenen Torchancen von Ronaldo, Figo und Co. landeten jeweils knapp neben dem Pfosten, über der Querlatte oder in den Händen von Tormann Antonios Nikopolidis und sorgten für das griechische Sportmärchen in Lissabon.