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Die 11 denkwürdigsten ÖFB-Cup-Endspiele aller Zeiten

#3 - Als ein Münzwurf die Austria zum Cupsieger krönte

19/23

#3 - Als ein Münzwurf die Austria zum Cupsieger krönte

Bekannterweise liegt im Fußball die Wahrheit immer auf dem Platz. Schon vor knapp 60 Jahren stimmte diese Fußballweisheit, doch in diesem Fall wohl mehr als geplant.

Denn die Spielzeit 1966/67 endete im Cup mit einem geschichtsträchtigen Kuriosum. Zur Saison 1966/67 lösten die Wiener Austria und der LASK das Finalticket im Cup. Dabei erspielten sich die Oberösterreicher im Hinspiel nach Torerfolgen von Johann Kondert und Helmut Köglberger eine 2:0-Heimführung. Doch Hans Buzek glückte für die "Veilchen" der wichtige Treffer zum 1:2.

Eine Woche später folgte das Rückspiel auf der Hohen Warte. Alfons Dirnberger bescherte dem Publikum mit dem 1:0 für die Wiener eine Verlängerung, die allerdings torlos endete. Zu diesem Zeitpunkt gab es allerdings danach noch kein Elfmeterschießen und auch keine Auswärtstorregel.

Daher musste der Münzwurf einen Sieger hervorbringen. Schiedsrichter Fritz Bauer warf die Münze auf den Boden. Hans Buzek (Kapitän/Austria Wien) wählte "Zahl", LASK-Kapitän Herbert Trubrig entschied sich daher für "Kopf". Die Münze lag am Boden, aber Trubrig hob sie zu früh auf und jubelte voreilig. 

Der zweite Wurf führte zu "Zahl" und kürte die Wiener Austria zum Cupsieger.

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