Power Ranking: Der Teufel herrscht über die ICE!
EC Red Bull Salzburg (6-1-3-3)
Ergebnisse: VSV (2:3/H), HC Pustertal (3:6/A)
Nächste Gegner: Vienna Capitals (15.11./A), HC Bozen (17.11./H)
Man könnte durchaus argumentieren, dass der Serienmeister mehr als nur eine Position verlieren sollte. Es wäre durchaus gerechtfertigt. Das vorhandene Potenzial lässt Salzburg aber unter den Top 3 verweilen, immerhin kratzte man nach dem Sieg im Top-Duell mit Bozen in der letzten Woche noch an Platz eins.
Es macht allerdings immer wieder den Anschein, als würde das Team nicht immer mit dem letzten Einsatz an die Spiele herangehen oder erst aufwachen, wenn es zu spät ist. Wie gegen Villach, als man bereits 0:2 zurücklag, die Top-Linie Raffl-Nissner-Schneider den Ausgleich herbeiführte, ehe die Partie doch verloren ging.
In Bruneck präsentierte sich insbesondere die Defense (nicht zum ersten Mal in dieser Saison) löchrig, stand David Kickert mehrmals auf verlorenem Posten. Es fehlte die letzte Konsequenz in den Zweikämpfen, in der Offense agiert man außerdem zu verspielt, wird lieber noch ein Pass gespielt, als den direkten Abschluss zu suchen.
In der Mozartstadt wird man genau wissen, wie mit der Situation umzugehen ist. Schließlich lief es für die "Eisbullen" im Vorjahr auch nicht immer rosig. Doch es krankt aktuell an mehreren Stellen, nach der Länderspielpause wartet zudem das CHL-Achtelfinale gegen Lahti. Da bleibt kaum Zeit für Detailarbeit und die notwendigen Pausen...