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Als Rapid gegen Leoben Cupsieger wurde

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Foto: © GEPA

Für den 31-fachen Internationalen Robert Pecl war es das letzte Spiel seiner Karriere.

Die APA schrieb über ihn:

31 Länderspiele bestritt Robert Pecl für Österreich, das erste am 14. Oktober 1987 in Sevilla gegen Spanien (0:2), das letzte am 19. Mai 1993 in Stockholm gegen Schweden (0:1). Als verdienstvollen Verteidiger, als Mann internationaler Härte, wurde der nun 29-Jährige des öfteren - zu Recht - bezeichnet. Aber ein Publikumsliebling, das war der 1,90 m große Rapidler, den der Ruf des Rauhbeins der Liga verfolgte, nie. "Ich habe damit leben gelernt", sagte Pecl am Dienstag, nachdem er mit dem SK Rapid durch den Cupsieg gegen Leoben seinen größten Wunsch erfüllt bekam: "Zum Abschluss noch einen Titel."

Denn Pecl, der künftig für den Rapid-Ausrüster und -Sponsor Diadora arbeiten wird, glaubt selbst nicht daran, dass er noch einmal aktiv im grün-weißen Dress zu sehen sein wird. Zahlreiche Knieoperationen zwingen den Verteidiger, der die WM-Teilnahme 1990 als schönste Erinnerung an seine Team-Karriere bezeichnet, zum Aufhören.

Vergessen wird er wohl auch nie den 5. Juni 1995. Als er am Montag in das Ernst Happel-Stadion kam, war er zunächst verblüfft darüber, dass er sich umziehen sollte. Noch überraschter war er aber, als ihn Trainer Ernst Dokupil wenige Sekunden vor Schluss einwechselte und Pecl mit der Kapitäns-Schleife am Arm den Pokal als erster Rapidler überreicht bekam. "Ich bin sehr zufrieden", sagte der 29-Jährige am Dienstag. Schön, wenn die Karriere-Bilanz trotz vieler Verletzungen positiv ausfällt.

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