Als Rapid gegen Leoben Cupsieger wurde
Stimmen zum Spiel:
Ernst Dokupil: "Die Nerven sind blank gelegen, sie haben uns fast die meisten Schwierigkeiten bereitet, wir waren zu unsicher am Ball. Aber so knapp vor dem Ziel häten wir nach dem gutenm Jahr auch leer ausgehen können. Dadurch war es auch kein schöner Fußball, sondern Kampf bis zur 90. Minute. Wir haben nicht gezeigt, was wir sonst gezeigt haben. Aber jetzt ist die ganze Anspannung weg. Der Cupsieg ist der Lohn für ein ganzes Jahr, zu dessen Beginn wir nicht mit so viel Erfolg rechnen konnten. Leoben hat es uns wahnsinnig schwer gemacht. In den letzten zwei Spielen werden wir noch zweimal Vollgas geben."
Auf die Frage, ob der Cupsieg vor 20 Jahren als Spieler oder der als Trainer schöner war, meinte Dokupil: "Der als Trainer, keine Frage, es war ein Jahr wie man es nur im Traumbuch findet. Rapid und das ganze Umfeld ist wirklich ein Wahnsinn."
Milan Miklavic: "Ich gratuliere Rapid und meiner Mannschaft, die sich relativ teuer verkauft hat. Der Cupsieg passt auch besser zu den Rapidlern. Rapid ist eine Profimannschaft, wir sind Amateure. Schachner hätte um einige Jahre jünger sein müssen."
Peter Guggi: "Bei meinem Tor habe ich gedacht, ich probier's einfach. Ich habe denn Ball schlecht getroffen, aber als ich gesehen habe, dass Krenn nicht hinkommt, habe ich schon gewusst, das war's. Das ist der schönste Tag für mich. Ich habe Leoben so stark erwartet, weil ich Trainer Miklavic kenne und weiß, das er seine Mannschaft sehr gut einstellen kann. Die Donawitzer haben uns wenig Raum gelassen, aber wir haben uns dann konsolidiert, jeder hat für jeden gekämpft."
Walter Schachner: "Wir können erhobenen Hauptes nach Hause fahren. Wir haben alles gegeben, die Fans können mit uns zufrieden sein. Man hat schon gesehen, dass Rapid technisch besser ist, aber sie sind auch Profis und wir sind Amateure mit drei 38-jährigen Spielern. Nach diesem Spiel mache ich sicher weiter."
Michael Konsel: "Es war nicht zu übersehen, dass einige sehr nervös waren. Bei der Schachner-Chance bin ich gut gestanden und habe gut reagiert. Ich habe das Spiel so erwartet, die Leobner hatten nichts zu verlieren. Das wichtigste ist der Cupsieg, mit dem vor einiger Zeit keiner rechnen durfte."
Andi Heraf: "Heute zählte nur der Cupsieg. Vielleicht gelingt uns jetzt auch noch in der Meisterschaft ein Wunder."
Dejan Stankovic: "Zwanzig Minuten in der zweiten Halbzeit gaben wir gezeigt, dass es keinen Unterschied gibt. Wir haben kämpferisch und spielerisch gut mitgehalten."