Die spektakulärsten Formel-1-Rennen in Melbourne
2003: Montoya schmeißt den Sieg weg
Durchaus spektakulär verlief auch der Grand Prix von Australien im Jahr 2003.
Es gab zunächst eine Neuerung: Die Qualifikation wurde als Einzelzeitfahren ausgetragen. Das heißt: Jeder Fahrer ist alleine auf der Strecke und hat einen Versuch. Zudem müssen alle bereits mit dem Setup für das Rennen antreten.
Bei wechselhaften Witterungsbedingungen führt Polesetter Michael Schumacher das Geschehen nach der ersten Runde vor Ferrari-Teamkollege Rubens Barrichello und Williams-Pilot Juan Pablo Montoya an.
Doch je länger das Rennen andauert, desto mehr schwindet der Vorteil der beiden Ferraris, die auf Regenreifen unterwegs waren. So übernimmt erstmals Montoya, der auf Trockenreifen unterwegs ist, die Führung. Barrichello crasht am Weg zu seiner Durchfahrtsstrafe, die er aufgrund eines Frühstarts aufgebrummt bekommt, in der fünften Runde in Kurve fünf.
Nach zwei Safety-Car-Phasen und mehreren Ausfällen liegt Montoya bei der Hälfte der zu absolvierenden Renndistanz weiterhin in Front, seine ersten Verfolger sind Kimi Räikkönen (McLaren) und Schumacher.