NFL: Das Power Ranking vor dem Championship-Weekend

Washington Commanders (12-5)

#6-Seed (NFC), Gegner: Philadelphia Eagles

Vor neun Monaten standen die Washington Commanders noch mit dem zweiten Pick des NFL-Drafts da (und waren damit de facto das zweitschlechteste Team der NFL), haben nun jedoch den Einzug ins NFC Championship Game geschafft (und sind damit eines der vier besten Teams der NFL) – ein bilderbuchhafter Turnaround!

Zu verdanken ist dies vor allem Jayden Daniels – jenem Mann, den man mit besagtem zweiten Pick auswählte. Nach seiner makellosen Performance gegen Tampa Bay setzte der Rookie-Quarterback in der Divisional Round gegen Detroit noch eines drauf. 45 (!) Punkte, und im Gegensatz zu seinem Gegenüber Jared Goff kein einziger Turnover.

Die Taktik von Head Coach Dan Quinn, dem ebenfalls eine Menge Respekt gebührt, dermaßen aggressiv bei Fourth Down zu agieren, macht sich in dieser Postseason bislang mehr als bezahlt. Die Commanders haben nichts zu verlieren – und genauso spielen sie auch!

Was Washington zurückhalten könnte, ist die Defense. Im Vergleich zu den anderen drei verbliebenen Teams haben die Commanders bestimmt die schlechteste Abwehr. So ganz aufhalten wird man wohl kein Team können. Da ist jeder Takeaway, wie schon gegen Detroit, gerne gesehen.

Gegen Philadelphia ist man abermals in der Außenseiterrolle. Aber vielleicht hat Washington sogar etwas einen psychischen Vorteil, ist die letzte Erinnerung, die die Eagles an die Commanders haben, doch jene, wie Jayden Daniels Jamison Crowder in der Endzone findet, und damit Washingtons späten 36:33-Sieg über Philly Ende Dezember fixiert.