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Das sind die zehn größten Stanley-Cup-Anwärter

#4 - Colorado Avalanche

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Foto: © getty

#4 - Colorado Avalanche

Nach dem Stanley-Cup-Gewinn 2022 musste Colorado Avalanche ein völlig überraschendes Erstunden-Playoff-Aus gegen die Seattle Kraken hinnehmen.

Die letzte Saison war auch aufgrund einiger Verletzungen von wichtigen Leistungsträgern nicht das Gelbe vom Ei, heuer sind aber nahezu alle Spieler fit. Einzig der Ausfall von Kapitän Gabriel Landeskog wiegt schwer, der Schwede wird wegen einer Knieverletzung vermutlich seine zweite Saison in Folge verpassen.

Im Wissen, dass Landeskog mit großer Wahrscheinlichkeit ein weiteres Jahr fehlt, legten die Avs im Sommer ordentlich zu. Ross Colton und Ryan Johansen sollten für Tiefe auf der Center-Position sorgen, Miles Wood, Jonathan Drouin (mit seinem ehemaligen Halifax-Kompanen Nathan MacKinnon wiedervereinigt) und Tomas Tatar auf dem Flügel.

Cale Makar führt weiter die Abwehr-Riege an, Bowen Byram erhielt einen neuen Vertrag im Sommer. Um einen solchen muss sich Colorado im Fall Devon Toews noch kümmern, aber es ist schlichtweg kein Cap Space vorhanden. Toews betonte erst kürzlich, seine restliche Karriere in Denver verbringen zu wollen.

Ein paar Sorgenfalten bringt die Tormann-Position mit sich: Alexandar Georgiev hatte zwar eine solide Saison als Nummer eins, doch Backup Pavel Francouz ist weiterhin von Verletzungen geplagt. Eine Adduktoren-OP im Sommer hatte nicht den gewünschten Effekt, der Tscheche wird den Saisonstart sicher verpassen.

Als Ersatz holte man Ivan Prosvetov, der von den Arizona Coyotes auf den Waiver gesetzt wurde. Inwieweit der 24-jährige Russe eine Entlastung darstellen wird, ist jedoch fraglich. Prosvetov kommt in seiner Karriere erst auf 13 NHL-Spiele, seine Zahlen dabei waren unterirdisch (SV% 87,1, GAA 4,07). 

Die Chancen, den Stanley Cup zum zweiten Mal in drei Jahren zu gewinnen, sind trotzdem groß. Mit den Avs ist definitiv zu rechnen.

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