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Talente-Friedhof Red Bull Racing

Christian Klien

2/14 Klien ist neben David Coulthard der erste Red-Bull-Pilot in der F1 gewesen

Foto: © getty

Christian Klien

Christian Klien ist der erste Fahrer auf dieser Liste. Nach seiner Rookie-Saison bei Jaguar wird das britische Team an Red Bull verkauft. Der Vorarlberger fährt in der ersten Saison des österreichischen Brausekonzerns (damals noch unter britischer Flagge) an der Seite von David Coulthard – wobei, nicht ganz.

Red Bull führt beim zweiten Auto ein Rotationsprinzip ein – der Österreicher fährt die ersten drei Rennen, danach darf Vitantonio Liuzzi ins Auto. Vier Rennen fährt der Italiener, ohne dabei mehr als Klien zu überzeugen. Für den Rest der Saison sitzt wieder Klien im Auto, unter anderem wohl, weil der Vorarlberger mehr Grand-Prix-Erfahrung hat. Im Endeffekt sind beide Fahrer mit dem Rotationssystem unzufrieden, speziell der Italiener.

Für 2006 verabschiedet sich das Team wieder davon, für Klien sollte seine Zeit bei Red Bull dennoch nicht schön enden. Der damals 23-Jährige fährt nur dreimal im Gegensatz zu Coulthards viermal in die Punkteränge. Nach internen Streitigkeiten muss der ohnehin kritisierte Klien in der Endphase der Saison 2006 seinen Platz räumen – Robert Doornbos ist die Saison im RB2 zu Ende gefahren.

Die Formel-1-Karriere des Österreichers sollte nach dem Red-Bull-Aus nicht wieder in die Gänge kommen. 2008 wird er Test- und Ersatzfahrer bei BMW Sauber, zwei Jahre später feiert er beim Nachzügler-Team HRT ein Comeback. Bei Grand Prix von Singapur ersetzt er Sakon Yamamoto und ist auf Anhieb schneller als Teamkollege Bruno Senna, fällt aber aus. In Brasilien und den Vereinigten Arabischen Emiraten fährt der Vorarlberger seine letzten beiden Rennen und wird 22. Beziehungsweise 20. – danach ist er in den Langstreckensport gewechselt.

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