Zeitreise: Die 7 legendärsten Monaco-GPs aller Zeiten
1992 - Senna schlägt Mansell im Duell der Giganten
In der Saison 1992 ist Nigel Mansell in seinem Williams das Maß aller Dinge. Der Brite holt sich in den ersten fünf Saisonläufen Pole Position und Sieg, ehe es zum prestigeträchtigen Rennen nach Monte Carlo geht.
Wie erwartet holt sich Mansell vor seinem Teamkollegen Riccardo Patrese die Pole, allerdings nicht mehr so überlegen wie in den Wochen zuvor. Der Abstand zu Ayrton Senna auf Startplatz drei beträgt "nur" 1,1 Sekunden. Zum Vergleich: Beim Großen Preis von Brasilien ein paar Wochen zuvor betrug der Abstand zu Senna über zwei Sekunden.
Der amtierende Champion aus Brasilien muss auf Rennglück hoffen, um seine Siegesserie im Fürstentum fortsetzen zu können. 1989, 1990 und 1991 jubelte Senna über den Triumph in Monaco.
Doch zunächst sieht es nicht danach aus. Mansell erwischt den perfekten Start und zieht in seinem Williams davon. Der im Qualifying drittplatzierte Senna kann den zweiten Williams des Italieners Patrese in der Sainte-Devote-Haarnadel aber ausbremsen - das riskante Manöver geht gut, der Brasilianer ist nun Zweiter.
Dahinter kämpfen Michael Schumacher (Benetton) und Jean Alesi (Ferrari) um den vierten Platz, während der überlegene Mansell seinen Vorsprung auf Senna immer mehr ausbaut. Patrese kann Senna nicht wirklich gefährlich werden, da er mit Getriebeproblemen an seinem FW14B zu kämpfen hat.