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Red Bull Racing: Die prägendsten Momente

Istanbul 2010: Vettel und Webber krachen zusammen

4/11

Foto: © GEPA

Istanbul 2010: Vettel und Webber krachen zusammen

2010 sollte zum ersten richtigen Höhepunkt in der Geschichte von Red Bull Racing werden. Aber selbst dieses Jahr lief nicht ohne Makel ab.

Sebastian Vettel gegen Mark Webber – während sich der Deutsche später als der Teamleader herauskristallisierte, war Anfang 2010 noch nicht so offensichtlich, wer das Team anführen kann. Und Webber verbuchte den besseren Start in die Saison, führte die WM an.

Beim siebten Rennen der Saison, dem Grand Prix der Türkei, eskalierte der Zweikampf. Vettel attackierte den führenden Teamkollegen in der 40. Runde, es kam zur Berührung, der Deutsche erlitt einen Reifenplatzer und flog raus.

Der Australier rettete sich und Platz drei, verlor in diesem Rennen aber das Vertrauen in den Kollegen und das Team. Er fühlte sich zuvor schon durch einen älteren Heckflügel und die Boxenstrategie im Rennen benachteiligt. Zu allem Überfluss bekam er von Helmut Marko auch noch die Verantwortung für den Unfall.

Webber fühlte sich als Buhmann, Vettel sei der Liebling. Sein Beschwerdeweg führte ihn bis zu Didi Mateschitz, was wiederum die Teambosse zum Gefühl des Übergangenwerdens bewegte und das Tischtuch zerschnitt.

Er fuhr zwar noch drei Jahre für das Team, spielte aber nur mehr die zweite Geige. Vettel holte auch den Titel 2010, Webber wurde WM-Dritter.

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