Zeitreise: Die 7 legendärsten Monaco-GPs aller Zeiten
1982 - Die verrückten letzten drei Runden
Keke Rosberg, späterer Weltmeister, fällt dem Wetter zum Opfer, auch sein Teamkollege kollidiert mit der Streckenbegrenzung, kann aber weitermachen.
Doch zurück zum Spitzenkampf. Drei Runden vor Schluss verliert der Führende Prost im Bereich der Hafenschikane das Heck und schleudert in die Leitplanke, Patrese ist neuer Leader des Rennens. Lange bleibt es nicht dabei, denn nur wenige Momente darauf dreht sich der Brabham des Italieners, Ferrari-Pilot Pironi geht in Führung.
Patrese hat aber Glück im Unglück: Mithilfe des Gefälles und dem Anschieben von Streckenposten aufgrund der gefährlichen Position gelingt es ihm, seinen Boliden wieder zum Laufen zu bekommen.
Jetzt wird es kurios: Nur eine Runde darauf rollt zunächst der Ferrari von Pironi, kurz darauf auch der neue Führende Andrea de Cesaris im Alfa-Romeo aus. Der Grund? Ihnen ging der Sprit aus.
Und so gewinnt letztlich Patrese, der von seinem Glück zunächst nichts wusste und sich dessen erst kurz vor der Siegerehrung bewusst wird. Es ist ein äußerst spezieller und unvergesslicher Premierensieg für den Italiener.