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ICE-Playoffs: Das Power Ranking vor dem Halbfinale

KAC

4/5

KAC

Viertelfinal-Ergebnisse: HC Pustertal (4:0/H, 0:3/A, 6:2/H, 4:1/A, 2:4/H, 3:1/A)

Halbfinal-Gegner: Black Wings Linz (Platz 4 im Grunddurchgang, Head-to-Head: 5:0/A, 3:4/H, 3:1/H, 2:3 n.OT/A)

Die Rotjacken haben sich gegen den HC Pustertal etwas mehr Blöße gegeben, als anzunehmen war. Deshalb geht es im Power Ranking auch eine Position abwärts.

Der Start in die Viertelfinal-Serie war verheißungsvoll - der Rhythmus wurde schnell gefunden, die nötige Härte war im Spiel, hinten raus wurde schnörkellos in die Spitze gespielt, wo Effizienz gezeigt wurde. Und Sebastian Dahm war pünktlich in Playoff-Form. Pustertal wurden die Grenzen aufgezeigt.

Vielleicht auch ob dieses Sammelsuriums nahm man Spiel 2 in Bruneck etwas auf die leichte Schulter und wurde dafür bestraft. Pustertal legte mit zwei Treffern im ersten Drittel vor, die Klagenfurter fanden an diesem Abend einfach nicht zu ihrem Spiel.

Überhaupt sind beide Niederlagen in dieser best-of-seven-Serie daran festzumachen, dass Pustertal in diesen Spielen nicht nur besser, sondern vor allem bereiter war. Dazu wurde ab Spiel 5 Topscorer Nick Petersen geschont, der sich mit einer Blessur herumschlug. Die Folge war eine Rotation der Angriffslinien, die Chemie war dahin.

Mit dem zweiten Matchpuck in der Hand ließ der Rekordmeister jedoch nicht mehr locker, erzielte das frühe 1:0 und gab diese Führung auch nicht mehr her. Pustertal war müde, Klagenfurt physisch und mental zwei Schritte voraus.

Augenscheinlich war jedoch die Schwäche in Überzahl. Zwei Tore aus 16 Gelegenheiten werden im weiteren Playoff-Verlauf zu wenig sein, besonders in solchen Momenten ist die andauernde Absenz von Unterschiedsspieler Jan Mursak evident. Beim Slowenen wird von Woche zu Woche geschaut, wie sich sein Gesundheitszustand entwickelt, vor einem möglichen Finale soll eine Rückkehr jedoch nahezu ausgeschlossen sein.

Somit müssen die im Aufwind befindlichen Black Wings Linz ohne den Forward bezwungen werden, die Erinnerungen an die letzte Playoff-Serie gegen die Stahlstädter sind nicht unbedingt positiv. In der Saison 2019/20 war man im Viertelfinale bereits 0:3 zurückgelegen, ehe die Spielzeit aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochen werden musste.

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