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Champions-League-Träume: So weit kann es für die Teams gehen

Inter Mailand

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Foto: © getty

Inter Mailand

Das spricht für Inter Mailand: Der Vorjahresfinalist muss zumindest zum erweiterten Favoritenkreis gezählt werden. Mit einem Durchschnittsalter von 28,8 Jahren verfügen die Mailänder über den erfahrensten Kader in der K.o.-Phase. Das kann langfristig zum Erfolg führen. 

Verglichen mit Gegner Atletico Madrid (28,6 Jahre), ist das aber kaum ein Vorteil. Ein enges Spiel ist zu erwarten, mit leichten Vorteilen für Inter, danach kann es durchaus weit gehen, wie das Vorjahr bewies. Halbfinale oder Finale könnten dann durchaus Thema werden beim Arnautovic-Klub.

Inter spielt zudem eine Fabelsaison, führt die Serie A souverän an. Mit nur 12 Gegentoren in der Serie-A-Saison kann man auch sehr gut leben.

Das spricht gegen Inter Mailand: Dass Inter nicht unantastbar ist, wurde in der Gruppenphase der Champions League bereits sichtbar. Real Sociedad, Siebter in Spanien, rang dem Klub zwei Remis ab, gegen Benfica gab man einmal Punkte ab. So wurden die Norditaliener nur Zweiter in der Salzburg-Gruppe, einzig und allein gegen die Mozartstädter war der Arnautovic-Klub zwei Mal erfolgreich.

Mit Atletico Madrid steht Inter einer Mannschaft gegenüber, die durchaus leidenschaftlich kämpft. Simeone gegen Inzaghi dürfte zudem ein taktisches Spektakel auf allerhöchstem Niveau werden. Für den großen Titelwurf könnte dann aber am Ende wieder die individuelle Qualität fehlen. Das wurde gegen Manchester City im Vorjahr bemerkbar.

Für den Durchmarsch war damals auch die Auslosung verantwortlich. Mit Porto, Benfica und Milan hatte Inter vergleichsweise einfache Hürden ins Finale. Da ist Atletico gegenüber den portugiesischen Vertretern eine ganz andere Nummer.

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