Talente-Friedhof Red Bull Racing
Brendon Hartley
Wie schon bei Alguersuari, Bourdais und Speed zuvor hält Brendon Hartleys Zeit bei Toro Rosso nicht einmal zwei Saisonen.
Der Neuseeländer bekommt 2017 als frischgebackener Le-Mans-Sieger (Porsche) zuerst das Cockpit von Gasly beim Grand Prix der USA, der in der Super Formula um den Titel fährt, und darf das auch für den Rest der Saison behalten, ohne in die Punkte zu fahren.
2018 läuft alles andere als nach dem Geschmack von Hartley: Während Gasly gleich fünfmal in die Punkteränge fährt und in Bahrain sogar einen vierten Rang einfährt, kann der "Kiwi" nur viermal punkten, ein neunter Platz ist das beste Ergebnis seiner F1-Karriere.
Im Jahr darauf ersetzt Gasly den zu Renault abwandernden Ricciardo, Alexander Albon wird aus der Formel 2 hochgezogen. Da Kvyat ein Comeback beim Schwesternteam feiert, ist Hartley raus bei Toro Rosso.
Seine Langstreckenkarriere sollte dadurch immerhin keinen Knick bekommen. Der Neuseeländer holt für Toyota zwei Siege und zwei zweite Plätze in Le Mans. Auch heute noch ist Hartley in der Langstrecken-WM für Toyota unterwegs.